Sonne
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Überall wo Licht auftritt, haben wir die zurückgestrahlten Gaben der Geister der Weisheit durch die Archangeloi. Zurückstrahlen des schöpferisches-schenkendes Tugend-Tat
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Der Saturnkörper bestand aus bloßer Wärmesubstanz. Während der Sonnenentwickelung verdichtet sich diese Wärmesubstanz bis zu dem Zustand, den man mit dem gegenwärtigen Gas- oder Dampfzustand vergleichen kann. Es ist jener Zustand, den man als «Luft» bezeichnen kann. Die ersten Anfange eines solchen Zustandes zeigen sich, nachdem die «Geister der Bewegung» mit ihrer Tätigkeit eingesetzt haben. Überall wo Luft ist in der Welt, sind die Taten der schenkenden Geister der Weisheit dahinter. Schöpferisches-Schenkende Tugend Tat!
* Das Gas erscheint dem übersinnlichen Bewußtsein durch die Lichteinwirkung, die es von sich ausgehen läßt. Man könnte also auch von Lichtgestalten sprechen, die dem geistigen Schauen sich darstellen.
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Der Menschenkeim erscheint zuerst auf der neugebildeten Sonne als das, was er auf dem Saturn geworden ist. Er muß zunächst dieverschiedenen Entwickelungsstadien, die er auf dem Saturn angenommen hat, so umwandeln, daß sie zu den Verhältnissen auf der Sonne passen. Die Sonnenepoche beginnt deshalb mit einer Wiederholung der Saturntatsachen, aber unter Anpassung an die veränderten Verhältnisse des Sonnenlebens.
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Der bereits auf dem Saturn in der Keimanlage gebildete physische Leib auf eine zweite Stufe der Vollkommenheit gehoben wird, indem er zum Träger eines Äther- oder Lebensleibes wird. Wenn die «Geister der Weisheit» mit ihrem Einströmen des Lebensleibes beginnen, so fängt das vorher dunkle Sonnenwesen zu leuchten an. Gleichzeitig treten in dem Menschenkeim die ersten Erscheinungen innerer Regsamkeit ein; das Leben beginnt. Was für den Saturn als ein Scheinleben charakterisiert werden mußte, wird jetzt wirkliches Leben.
Wenn die Geister der Weisheit mit ihrem Einströmen des Lebensleibes beginnen, trübt sich gewissermaßen der Sonnenkörper. Es durchsetzen ihn Gebilde, welche eigentlich noch zum Saturn gehören würden. Es sind Wärmegebilde, welche nicht imstande sind, in entsprechender Art sich zu Luft zu verdichten. Das sind die auf der Saturnstufe zurückgebliebenen Menschenwesen. Sie können nicht Träger eines in regelrechter Art ausgebildeten Lebensleibes werden.
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Dann setzen die «Geister der Bewegung» mit ihrer Tätigkeit ein. Sie durchströmen mit ihrem eigenen Astralleib den Lebensleib des Menschenwesens. Dadurch erlangt dieser die Fähigkeit, gewisse innere Bewegungen in dem physischen Leibe auszuführen. Es sind das Bewegungen, welche sich vergleichen lassen mit den Bewegungen der Säfte in einer gegenwärtigen Pflanze.
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Dann setzen die «Geister der Bewegung» mit ihrer Tätigkeit ein. Sie durchströmen mit ihrem eigenen Astralleib den Lebensleib des Menschenwesens. Dadurch erlangt dieser die Fähigkeit, gewisse innere Bewegungen in dem physischen Leibe auszuführen. Es sind das Bewegungen, welche sich vergleichen lassen mit den Bewegungen der Säfte in einer gegenwärtigen Pflanze.
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Ein anderer Teil der Wärmesubstanz des Saturn gliedert sich ab und erlangt ein selbständiges Dasein neben und zwischen den Menschenwesen der Sonne. Dieser bildet nun ein zweites Reich neben dem Menschenreiche. Ein Reich, das auf der Sonne einen völlig selbständigen, aber nur physischen Leib, als Wärmeleib, ausbildet.
Nun sind aber auch gewisse «Geister der Persönlichkeit» auf der Saturnstufe zurückgeblieben. Diese haben da nicht die Stufe der Menschheit erreicht. Zwischen ihnen und dem selbständig gewordenen zweiten Sonnenreich besteht ein Anziehungsband. Sie müssen sich jetzt auf der Sonne zu dem zurückgebliebenen Reich so verhalten, wie dies ihre vorgeschrittenen Genossen schon auf dem Saturn gegenüber den Menschenwesen getan haben. Diese haben dort ja auch erst den physischen Leib ausgebildet gehabt. Auf der Sonne selbst ist aber zu solcher Arbeit der zurückgebliebenen Persönlichkeitsgeister keine Möglichkeit. Sie sondern sich daher aus dem Sonnenkörper heraus und bilden außerhalb desselben einen selbständigen Weltenkörper. Es tritt dieser also aus der Sonne heraus. Von ihm aus wirken die zurückgebliebenen «Geister der Persönlichkeit» auf die beschriebenen Wesen des zweiten Sonnenreiches. Es sind dadurch zwei Weltengebilde aus dem einen geworden, das früher Saturn war.
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Diese haben dort ja auch erst den physischen Leib ausgebildet gehabt Auf der Sonne selbst ist aber zu solcher Arbeit der zurückgebliebenen Persönlichkeitsgeister keine Möglichkeit Sie sondern sich daher aus dem Sonnenkörper heraus und bilden außerhalb desselben einen selbständigen Weltenkörper. Es tritt dieser also aus der Sonne heraus. Von ihm aus wirken die zurückgebliebenen «Geister der Persönlichkeit» auf die beschriebenen Wesen des zweiten Sonnenreiches. Es sind dadurch zwei Weltengebilde aus dem einen geworden, das früher Saturn war.
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Der Ursprung der Planetensiegel geht auf den Münchner Kongress der Theosophischen Gesellschaft im Mai 1907 zurück. Für das Programmheft dieses Kongresses zeichnete Rudolf Steiner fünf verschiedene von ihm auch als »Vignetten« bezeichnete Planetensiegel, eines für jeden Kongresstag, beginnend mit Samstag – Saturn, dann Sonntag – Sonne, Montag – Mond, Dienstag – Mars, und als letztes Mittwoch - Merkur. Zwei weitere Siegel, Jupiter und Venus, kamen vier Jahre später, bei der Gestaltung des Stuttgarter Zweighauses 1911 dazu, in dem alle Siegel im Versammlungsraum in Gold auf dunkelblauem Grund gemalt waren. Rudolf Steiner hat, wie bei all seinen künstlerischen Werken, auf eine nähere Erklärung dieser Planetensiegel weitgehend verzichtet. Sie sind als bildhaft-imaginative Darstellung der aufeinanderfolgenden Stufen der planetarischen Entwicklung aufzufassen, die ihren Sinn selbst durch meditative Betrachtung enthüllen.
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Das Menschenwesen erlangt im Laufe der Sonnenentwickelung den höheren Bewußtseinsgrad dadurch, daß ihm da der Äther- oder Lebensleib eingegliedert wird. Bevor dies geschehen kann, müssen sich in der oben geschilderten Art die Saturnzustände wiederholen. Diese Wiederholung hat einen ganz bestimmten Sinn. Wenn nämlich die Ruhepause abgelaufen ist, von welcher in den vorhergehenden Ausführungen gesprochen worden ist, dann tritt aus dem «Weltschlafe» dasjenige, was vorher Saturn war, als neues Weltwesen, als Sonne hervor. Es haben sich damit aber die Verhältnisse der Entwickelung verändert. Die Geistwesen, deren Wirken für den Saturn dargestellt worden ist, sind zu anderen Zuständen vorgerückt.
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Die zweite Runde beginnt in derselben geistigen Weise. Betrachten wir wieder die Erde da, wo sie am dichtesten ist. Jetzt hat dieserZustand eine ganz andere Form als früher. Jetzt hat er eine Form, welche die heutige Physik schon kennt; der heutige Physiker nenntsie «Äther». Äther ist feiner als unsere heutigen Gase, aber dichter
als die Erde in der früheren Runde war. In dieser ganz feinen Materie bildet sich dasjenige aus, was wir chemische Elemente nennen. Diese zweite Stufe können Sie in allen Religionsbüchern in wunderbar schöner Weise angedeutet finden, indem gesagt wird, daß die göttlichen Wesenheiten alles nach Maß, Zahl und Gewicht ordneten. Was früher regellos war, ordnete sich jetzt in chemische Elemente, und diese ordneten sich durch die Zahl. Der Chemiker wird mich verstehen, denn er kennt das regelmäßige periodische System der Elemente. So ist die Materie in bestimmte Maß- und Zahlenverhältnisse zueinander gekommen, nachdem sie als Materieeine gewisse Dichtigkeit, eine ätherische Form angenommen hat.Die einzelnen Stoffe haben auf dieser Stufe noch nichts miteinander zu tun. Sie stehen sich fremd gegenüber. Erst jetzt, wo sich die Materie differenziert, sehen wir die wunderbarsten Formen sich bilden, die uns an die späteren erinnern, sie sind nur noch nicht festbestehend: sternförmige Formen, eckige Formen, Tetraeder, Polyeder, runde Formen und so weiter. Da sind die Formen angedeutet, welche später im Naturreich auftreten. Wie in der ersten Runde die Kristallformen vorgebildet wurden, so bildet sich jetzt in der zweiten Runde das Pflanzenreich vor. Dann flutet das Ganze wieder ab; das Astralische und das Devachanische gehen wieder durch einen Pralaya-Zustand hindurch und erscheinen dann wieder in der dritten Runde.
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Für das Ende der Saturnentwickelung ist ja gezeigt worden, daß die Persönlichkeit wie eine Maschine sich kundgibt. Und wie sich dort der erste Keim zu dem entwickelt hat, was auch im gegenwärtigen Menschen erst keimhaft ist, zum «Geistesmenschen» (Atma), so wird hier ein ebensolcher erster Keim zu dem «Lebensgeist» (Buddhi) gestaltet.
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Lebensstufen - Runden: siehe Details weiter unten
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Sie wirken von jetzt ab am menschlichen Äther- oder Lebensleibe zusammen mit den Geistern der Persönlichkeit Durch diese Tätigkeit schreitet dieser Lebensleib selbst um eine Stufe auf seiner Entwickelungsbahn fort.
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Sie eigentlich schauen geistig das an, was sich innerhalb der Sonnenentwickelung jetzt abspielt. Nur verzichten sie auf alle Früchte dieses Anschauens, auf die Empfindung der weisheitsvollen Bilder, welche da entstehen, und lassen diese wie prächtige Zaubererscheinungen in das traumhafte Bewußtsein der «Söhne des Lebens» einströmen. Diese wieder arbeiten solche Gebilde ihres Schauens in den Ätherleib des Menscnen hinein, so daß dieser immer höhere Stufen der Entwickelung erreicht.
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Durch denselben wird das Menschenwesen fähig, die ersten Spuren von Sympathie und Antipathie mit seiner Umgebung zu empfinden. Es ist in alledem noch keine wirkliche Empfindung, aber doch ein Vorläufer der Empfindung.
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Deren Wirkung besteht darin, daß die vorher stets wechselnden Gasgebilde bleibende Gestalten annehmen. Auch dies geschieht dadurch, daß in den Lebensleib der Menschenwesen die Geister der Form ihre Kräfte aus und einströmen lassen. Die Gasgebilde waren früher, als noch bloß die Geister der Bewegung auf sie wirkten, in einer unaufhörlichen Bewegung, nur einen Augenblick behielten sie ihre Gestalt Jetzt aber nehmen sie vorübergehend unterscheidbare Formen an.
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Das ist die Zeit, in welcher die Geister der Persönlichkeit, die auf dem Saturn ihre Menschheitsstufe erlangt haben, einen höheren Grad der Vollkommenheit ersteigen. Sie schreiten über diese Stufe hinaus. Sie erlangen ein Bewußtsein, das der gegenwärtige Mensch auf unserer Erde im regelrechten Fortgang der
Entwickelung noch nicht hat. Er wird es erlangen, wenn die Erde — also die vierte der planetarischen Entwickelungsstufen — an ihrem Ziele angelangt und in die folgende planetarische Periode eingetreten sein wird. Dadurch werden sie fähig, während der Sonnenentwickelung auf den neugebildeten Lebensleib des Menschenwesens in ähnlicher Art zu wirken, wie sie auf dem Saturn auf den physischen Leib gewirkt haben. Wie ihnen dort die Wärme ihre eigene Persönlichkeit zurückgestrahlt hat, so strahlen ihnen jetzt die Gasgebilde im Lichtglanze die Bilder ihres schauenden Bewußtseins zurück.
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Sie erheben sich zur Menschheitsstufe, indem sie ihre Kräfte ein- und ausströmen lassen in diesen Saturnteil des Menschenwesens, wie es die Geister der Persönlichkeit auf dem Saturn getan haben. Auch dies geschieht in der Mitte der Sonnenentwickelung.
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Man hat nun zu sehen in allem, was die «Feuergeister» an der zurückgebliebenen Saturnnatur bewirken, die Vorläufer der gegenwärtigen Sinnesorgane der Erdenmenschen. Es ist ja gezeigt worden, wie schon auf dem Saturn in der Wärmesubstanz diese «Feuergeister» mit der Ausarbeitung der Sinneskeime
beschäftigt waren. In dem, was durch die «Geister der Persönlichkeit» im Verein mit den «Geistern der Liebe» (den Seraphimen) vollbracht wird, ist zu erkennen die erste Anlage der gegenwärtigen menschlichen Drüsenorgane.
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Im Menschenwesen hat man während der Mitte der Sonnenentwickelung das Folgende zu beachten. Dasselbe ist gegliedert in einen physischen Leib und einen Lebensleib. Darinnen spielt sich ab die Tätigkeit der vorgeschrittenen «Geister der Persönlichkeit» in Verbindung mit derjenigen der «Geister der Liebe». Dem physischen Leibe ist nun beigemischt ein Teil der zurückgebliebenen Saturnnatur.
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Es treten nun innerhalb des Menschenwesens für das übersinnliche Bewußtsein Offenbarungen auf, die sich mit Geschmackswahrnehmungen vergleichen lassen und die sich nach außen als Töne kundgeben. Ein Ähnliches mußte ja schon für die Saturnentwickelung gesagt werden. Hier auf der Sonne ist nur all das im Menschenwesen innerlichen, voll selbständigeren Lebens.
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Wieder tritt eine Ruhepause ein, wieder erhebt sich das Ganze aus dem «Weltenschlaf», und, nachdem es noch eine Zeitlang gedauert hat, ist das Menschenwesen so weit reif daß es nun eigene Kräfte regen kann. Es sind dies dieselben, welche während der letzten Zeit der Saturnperiode durch die «Throne» in dieses Menschenwesen eingeströmt sind. In einem Innenleben entwickelt sich jetzt dieses Menschenwesen, das in seiner Offenbarung für das Bewußtsein mit einer innerlichen Geruchwahrnehmung verglichen werden kann. Nach außen aber, gegen den Himmelsraum, gibt sich dieses Menschenwesen als eine Persönlichkeit kund, allerdings als eine solche, die nicht von einem inneren «Ich» gelenkt wird. Es erscheint vielmehr wie eine als Persönlichkeit wirkende Pflanze.
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So bekommen wir ein Bild der alten Sonne. Wir denken uns gleichsam einen Zentralsitz, wo vereinigt ist das, was vom alten Saturn herübergekommen ist: die Opfertaten der Throne gegenüber den Cherubim, im Anblick dieser Opfertaten versunken die Geister der Weisheit. Durch den Anblick dieser Opfertaten werden sie veranlaßt, von sich auszustrahlen, was ihr eigenes Wesen ist: strömende, flutende Weisheitals schenkende Tugend. Das aber wird, weil es zeitdurchstrahlt ist, ausgesandt und wieder zurückgesandt, so daß wir einen Globus, einen
durch die zurückstrahlende Tugend innerlich erleuchteten Globus haben. Denn wir müssen uns die alte Sonne nicht nach außen, sondern nach innen leuchtend denken. Damit ist ein Neues geschaffen, das wir folgendermaßen beschreiben können. Denken wir uns diese Geister der Weisheit, sitzend im Mittelpunkte der Sonne, im Anblick der opfernden Throne versunken und ausstrahlend, was ihr eigenes Wesen ist, wegen des Anblickes der opfernden Throne, und zurück erhalten sie ihr ausstrahlendes Wesen, indem es ihnen von der Oberfläche zurückstrahlt, so daß sie es als Licht wieder zurückbekommen. Alles ist durchleuchtet. Aber was bekommen sie zurück von denen, die da im Nehmen zurückstrahlen? - Ihr eigenes Wesen wurde, indem sie es hingegeben haben, zum Geschenk an den Makrokosmos, da war es ihr Inneres. Jetzt strahlt es zurück: ihr eigenes Wesen tritt ihnen von außen entgegen. Sie sehen ihr eigenes Inneres in die ganze Welt verteilt undwidergestrahlt von außen als Licht, als die Widerspiegelung ihres eigenen Wesens. Inneres und Äußeres sind die zwei Gegensätze, die uns jetzt entgegentreten. Das Frühere und Spätere verwandelt sich und wird so, daß es sich verwandelt in Inneres und Äußeres. Der «Raum» ist geboren! Durch die schenkende Tugend der Geister der Weisheit entsteht der Raum auf der alten Sonne. Vorher kann «Raum» nur eine bildliche Bedeutung haben. Jetzt haben wir den Raum, aber zunächst nur in zwei Dimensionen: noch nicht oben und unten, noch nicht rechts und links, sondern nur Äußeres und Inneres. - In Wirklichkeit treten diese beiden Gegensätze schon gegen Ende des alten Saturn auf, aber sie wiederholen sich in ihrer eigentlichen Bedeutung, als raumschaffend auf der alten Sonne.
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Halten wir einmal diesen Moment fest, wo aus einem gemeinsamen planetarischen Verhältnis das Sonnenhafte heraustritt und fortan von außen seine Kräfte unserem Erdhaften zusendet. Halten wir daran fest, daß damals auch die Möglichkeit gegeben war, daß sich in dem Erdhaften das Feste, das, was wir heute im stofflichen
Sinne das Feste nennen, vorbereitete, sich in dem Erdhaften gleichsam verdichtete. Halten wir diesen Moment fest, dann haben wirdenjenigen Zeitpunkt, in dem die Genesis, die Bibel, einsetzt.
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Gott - Elohim
Nun denken Sie sich eine Gruppe von geistigen Wesenheiten, die sich entwickelt haben durch Saturn, Sonne und Mond, von deneneine jede etwas ganz Bestimmtes kann, und die in dem Moment, den ich charakterisiert habe, den Entschluß fassen: Wir wollen unsere Tätigkeiten gruppieren zu einem gemeinsamen Ziel, wir
wollen uns eine einheitliche Richtung geben. — Und vor dem Blick eines jeden tauchte das Bild dieses Zieles auf. Und was war dasZiel? Der Mensch, der Erdenmensch.
Die einzelnen Elohim waren so, daß jeder etwas Besonderes konnte. Jeder konnte zum gemeinsamen Entschluß, zum gemeinsamen Bild, nach dem sie den Menschen formen wollten, etwas hinzubringen, und das, was der Mensch war, war gleichsam nur eine Vorstellung, in der sie zusammenwirken konnten. Das war in der Arbeit der Elohim zunächst noch nichts Reales. Reales war erst vorhanden, als sie das gemeinsame Produkt geschaffen hatten. In dieser Arbeit selber entwickelten sie sich aber höher, entwickelten sie ihre Einheit zu einer Realität, so daß sie jetzt nicht etwa nur sieben waren, sondern daß die Siebenheit ein Ganzes war, so daß wir jetzt von einer Elohimheit sprechen können, welche sich auf siebenfache Weise offenbart. Diese Elohimheit ist erst geworden. Sie ist das, wozu sich die Elohim hinaufgearbeitet haben.
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Die Absonderung der Sonne geschieht, weil höhere Wesenheiten zu ihrer eigenen Entwickelung und zu dem, was sie für die Erde zu tun haben, die bis zum Wasser verdichtete Materie nicht mehr weiter ertragen können. Sie sondern sich aus der gemeinsamen Erdenmasse die allein für sie brauchbaren Sub- stanzen heraus und ziehen sich aus derselben heraus, um sich in der Sonne einen neuen Wohnplatz zu bilden. Sie wirken nun von der Sonne aus von außen auf die Erde.
Mit der Abtrennung des Sonnenhaften, des haschamajim, ist mitgegangen das Lichthafte. Das ist jetzt außerhalb der Erde. Und das elementarische Dasein, das im ha'arez durcheinanderwogt als tohu wabohu, das hat keinen eigenen Lichtzustand, das hat nur etwas, was man nennen kann «durchbrütet sein von dem Geist der Elohim». Aber das machte es nicht in sich selber hell, das ließ es in sich dunkel.
Wenn wir uns so recht vor die Seele führen jenen Zustand nach der Sonnentrennung, so müssen wir sagen: Der größte Teil des menschlichen Seelen- und Geisthaften ist im Umkreise der Erde auf den benachbarten Planeten. Die Sonne hat sich schon getrennt von der Erde, aber wenn damals ein Mensch sich auf der Erde hätte aufstellen können, so würde er über der Oberfläche dichte Nebel- Rauch-Dampfmassen gesehen haben. Von irgendeiner Sonne hätte er nichts gesehen. Die Sonne, die entfernt war mit ihren Kräften,wirkte erst nach und nach so auf die Erde, daß diese Rauch-Nebelmassen sich lichteten und allmählich die Gestalt annahmen für den Erdenumkreis, die notwendig war für die Menschheitsentwickelung. Und erst nach und nach hätte ein solcher Mensch, der sozusagen von draußen sich die Entwickelung angeschaut hätte, gesehen, wie die Nebel anfingen lichter zu werden, wie die Rauchmassen dünner wurden, wie die Sonnenkräfte nicht nur wirkten durch die dunkle Rauchhülle hindurch, wie sie wirklich wahrnehmbar, man möchte sagen, sichtbar wurden.
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Man wird den Sinn einer solchen Ruhepause, eines «Weltenschlafes», wohl verstehen, wenn man nur einmal den geistigen Blick auf eine der genannten Wesenarten, z.B. auf die «Geister der Weisheit», lenkt. Sie waren auf dem Saturn noch nicht so weit, daß sie dort hätten einen Ätherleib aus sich können ausströmen lassen. Erst durch die von ihnen auf dem Saturn gemachten Erlebnisse sind sie darauf vorbereitet worden. Während der Pause gestalten sie nun dasjenige, was in ihnen erst vorbereitet worden ist, zur wirklichen Fähigkeit um. So sind sie auf der Sonne soweit, das Leben aus sich ausströmen zu lassen und das Menschenwesenmit einem eigenen Lebensleib zu begaben.
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Wenn dann die Menschenphantome durch die «Geister des Willens» Gestalt angenommen haben, dann haben sich die geistigen Wesen auch nach und nach zurückgezogen: die Saturnentwickelung erstirbt in sich; sie verschwindet als solche. Eine Art Ruhepausetritt ein. Der Menschenkeim geht wie in einen Auflösungszustand dabei ein; aber nicht in einen solchen, durch den er verschwinden würde, sondern in einen solchen, der ähnlich ist dem eines Pflanzensamens, der in der Erde ruht, um zur neuen Pflanze zu reifen. So ruht der Menschenkeim zu neuem Erwachen im Schoß der Welt.
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Wenn wir in der Akasha-Chronik Saturn und Sonne betrachten, so finden wir auf dem Saturn die Entstehung der Zeit, und auf der Sonne, daß die Zeit auch vorhanden ist. Wenn nun alle Verhältnisse so fortgingen, wie wir sie in den beiden letzten Betrachtungencharakterisiert haben in bezug auf Saturn und Sonne, so würde die Zeit ein Element bilden für alles Geschehen in der Evolution. Wir konnten uns die Zeit von keinem Geschehen in der Evolution wegdenken. Wir haben ja gesehen, daß die Geister der Zeit entstanden sind auf dem alten Saturn, und daß die Zeit allem eingepflanzt ist. Und alles, was wir in Bildern, in Imaginationen bisher über die Evolution gedacht haben, müssen wir uns mit der Zeit in Verbindung denken. Wäre also nur geschehen, was wir angeführt haben: Opferung und schenkende Tugend, so wäre alles der Zeit unterworfen gewesen. Nichts wäre nicht der Zeit unterworfen gewesen. Das heißt, es würde alles dem Entstehen und Vergehen, was ja der Zeit angehört, unterworfen sein. Diejenigen Cherubim nun, welche verzichtet haben auf das Opfer, auf das, was gleichsam im Opferrauch liegt, sie haben darauf verzichtet aus dem Grunde, weil sie sich damit den Eigenschaften dieses Opferrauches entziehen. Und zu diesen Eigenschaften gehört vor allem die Zeit und damit Entstehen und Vergehen. In dem ganzen Verzicht der Cherubim auf das Opfer Hegt daher ein den Zeitverhältnissen Entwachsen der Cherubim. Sie gehen über die Zeit hinaus, entziehen sich dem Unterworfensein unter die Zeit. Damit trennen sich gleichsam die Verhältnisse während der alten Sonnenentwickelung so, daß gewisse
Verhältnisse, die in der geraden Linie vom Saturn aus weiter fortgehen, als Opferung und schenkende Tugend der Zeit unterworfen bleiben, während die anderen Verhältnisse, die von den Cherubim dadurch eingeleitet wurden, daß diese Cherubim auf das Opfer verzichteten, sich der Zeit entreißen und damit sich die Ewigkeit, die Dauer, das Nichtunterworfensein dem Entstehen und Vergehen einverleiben. Das ist etwas höchst Merkwürdiges: wir kommen da während der alten Sonnenentwickelung zu einer Trennung in Zeit und Ewigkeit. Es ist durch die Resignation der Cherubim während der Sonnenentwickelung die Ewigkeiterrungen worden als eine Eigenschaft gewisser Verhältnisse, die während der Sonnenentwickelung eintraten.
Sahen wir auf dem Saturn die Zeit entstehen, so sehen wir gewisse Verhältnisse sich der Zeit entreißen während der Sonnenentwickelung. Ich habe allerdings gesagt - ich bitte, das wohl zu beachten -, es bereitet sich dies schon vor während der Saturnzeit, so daß die Ewigkeit nicht erst beginnt während der Sonnenzeit. Aber klar und deutlich zu sehen,so daß man es aussprechen kann in Begriffen, ist es erst während der Sonnenzeit. Es ist auf dem Saturn so schwach erkennbar, dieses Abtrennen der Ewigkeit von der Zeit, daß unsere Begriffe und Worte sich nicht als scharf genug erweisen, umso etwas schon für den alten Saturn und seine Entwickelung zu charakterisieren. So haben wir die Bedeutung der Resignation kennengelernt, den Verzicht der Götter während der alten Sonnenzeit und die Erringung der Unsterblichkeit.
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dadurch, daß nun sozusagen die schenkende Tugend der Geister der Weisheit einfließt in die Opferwärme, dadurch sehen wir wie aufsteigend den Opferrauch während der alten Sonne, von dem wir gesagt haben, daß er dann durch die Erzengel in Form von Licht zurückgeworfen wird von dem äußersten Umfange der
Sonne. Aber nun sehen wir etwas anderes noch, wie wenn innerhalb des alten Sonnenraumes noch etwas ganz anderes vorhanden wäre: Opferrauch, der aber jetzt nicht bloß durch die Erzengel im Licht zurückgeworfen wird, sondern der von den Cherubim nicht angenommen wird, so daß er wie zurückflie.t, sich zurückstaut, so daß wir sich stauende Opferwolken im Sonnenraume haben: Opfer, das aufsteigt, Opfer, das absteigt; Opfer, das angenommen wird, Opfer, auf das verzichtet wird, das in sich zurückkehrt. Dieses Sich-Begegnen der eigentlichen spirituellen Wolkengebilde im alten Sonnenraum finden wir gleichsam zwischen dem, was wir das letzte Mal das Äußere und das Innere, diese beiden Dimensionen auf der Sonne, genannt haben, wie eine Trennungsschicht; so daß wir in der Mitte haben die opfernden Throne, dann die Cherubim in der Höhe, die das Opfer annehmen, dann solche Cherubim, die das Opfer nicht annehmen, sondern es zurückstauen. Durch dieses Zurückstauen entsteht gleichsam eine Ringwolke; und ganz außen haben wir die zurückgeworfenen Lichtmassen.
Wir haben in diesem Bilde die opfernden Throne und die das Opfer annehmenden Cherubim; wir haben aber auch solche Cherubim, diedas Opfer nicht annehmen, sondern wieder zurückgeben, was als Opfer zu ihnen dringt. Das ist außerordentlich interessant in der Akasha- Chronik zu verfolgen. Denn dadurch, daß nun sozusagen die schenkende Tugend der Geister der Weisheit einfließt in die Opferwärme, dadurch sehen wir wie aufsteigend den Opferrauch während der alten Sonne, von dem wir gesagt haben, daß er dann durch die Erzengel in Form von Licht zurückgeworfen wird von dem äußersten Umfange der Sonne. Aber nun sehen wir etwas anderes noch, wie wenn innerhalb des alten Sonnenraumes noch etwas ganz anderes vorhanden wäre: Opferrauch, der aber jetzt nicht bloß durch die Erzengel im Licht zurückgeworfen wird, sondern der von den Cherubim nicht angenommen wird, so daß er wie zurückfliest, sich zurückstaut, so daß wir sich stauende Opferwolken im Sonnenraume haben: Opfer, das aufsteigt,Opfer, das absteigt; Opfer, das angenommen wird, Opfer, auf das verzichtet wird, das in sich zurückkehrt. Dieses Sich-Begegnen der eigentlichen spirituellen Wolkengebilde im alten Sonnenraum finden wir gleichsam zwischen dem, was wir das letzte Mal das Äußere und das Innere, diese beiden Dimensionen auf der Sonne, genannt haben, wie eine Trennungsschicht; so daß wir in der Mitte haben die opfernden Throne, dann die Cherubim in der Höhe, die das Opfer annehmen,dann solche Cherubim, die das Opfer nicht annehmen, sondern es zurückstauen. Durch dieses Zurückstauen entsteht gleichsam eine Ringwolke; und ganz außen haben wir die zurückgeworfenen Lichtmassen. Stellen Sie sich dieses Bild ganz lebendig vor: daß wir also diesen alten Sonnenraum haben, diese alte Sonnenmasse, gleichsam eine kosmische Kugel, außerhalb welcher nichts vorzustellen ist, so daß wir nur den Raum uns zu denken haben bis zu den Erzengeln hin. Stellen wir uns weiter vor, daß wir in der Mitte diese Ringbildung aus den sich begegnenden angenommenen und zurückgewiesenen Opfern haben. Aus diesen angenommenen undzurückgewiesenen Opfern entsteht innerhalb der alten Sonne etwas, was wir nennen können eine Verdoppelung der ganzen Sonnensubstanz, ein Auseinandergehen. Mit einer äußeren Figur zu vergleichen ist die Sonne in dieser alten Zeit nur, wenn wir sie vergleichen mit unserer jetzigen Saturngestalt: der Kugel, die von einem Ring umgeben ist, indem diese sich stauenden Opfermassen nach einwärts werfen, was in der Mitte ist, und das, was außen ist, wird wie eine Ringmasse außen angeordnet. So haben wir die Sonnensubstanz eigentlich in zwei Teile getrennt durch die Kraft der sich stauenden Opfergewalten.
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Die Cherubim liefern durch das, worauf sie resignieren, den zurückbleibenden Wesenheiten selbst erst die Möglichkeit zum Zurückbleiben. Dadurch, daß ein Opfer abgewiesen wird, können andere Wesenheiten, die nicht resignieren, die den Wünschen und Begierden sich hingeben und ihre Wünsche zum Ausdruck bringen, sich des Gegenstandes des Opfers, der Opfersubstanz, bemächtigen und sind damit in der Möglichkeit, als selbständige Wesenheiten neben die anderen Wesen hinzutreten. So ist mit dem Hinübergehen der Entwickelung von der Sonne zum Mond, mit dem Unsterblichwerden der Cherubim die Möglichkeit gegeben, daß andere Wesenheiten sich abtrennen in eigener Substantialität von der fortlaufenden Entwickelung der Cherubim, überhaupt von den unsterblichen Wesenheiten. Wir sehen also, indem wir jetzt den tieferenGrund des Zurückbleibens kennenlernen, daß eigentlich die Urschuld, wenn wir von einer solchen Urschuld sprechen wollen, an diesem Zurückbleiben gar nicht diejenigen haben, welche zurückgeblieben sind. Das ist das Wichtige, daß wir das auffassen. Hätten die Cherubim die Opfer angenommen, so hätten die luziferischen Wesenheiten nicht zurückbleiben können, denn sie hätten keine Gelegenheit gehabt, sich in dieser Substanz zu verkörpern. Damit die Möglichkeit vorhanden war, daß Wesenheiten in dieser Weise selbständig werden, trat vorher der Verzicht ein. Es ist also von der weisen Weltenlenkung so eingerichtet, daß die Götter sich ihre Gegner selbst hervorgerufen haben. Hätten Götter nicht verzichtet, so hätten sich Wesenheiten nicht widersetzen können. Oder wenn wir trivial sprechen wollen, können wirsagen, die Götter hätten gleichsam vorausgesehen: Wenn wir nur so fortschaffen, wie wir es getan haben vom Saturn zur Sonne herüber, so werden niemals freie, aus ihrer Willkür heraus handelnde Wesenheiten entstehen. Es muß, damit solche Wesenheiten entstehen können, die Möglichkeit gegeben sein, daß uns Gegner im Weltenall erstehen, daß wir Widerstände finden in dem, was der Zeit unterworfen ist. Würden wir nur selbst alles anordnen, so würden wir einen solchen Widerstand nicht finden können. Wir könnten es uns sehr leicht machen, dadurch daß wir alles Opfer annähmen, dann würde alle Evolution uns unterworfen sein. Das werden wir aber nicht machen; wir wollen Wesenheiten, die frei von uns sind, die sich widersetzen können. Daher nehmen wir
das Opfer nicht an, so daß jene Wesenheiten durch unsere Resignation und dadurch, daß sie das Opfer nehmen, unsere Gegner werden! So sehen wir, daß wir nicht bei den sogenannten bösen Wesenheiten den Grund des Bösen zu suchen haben, sondern bei den sogenannten guten Wesenheiten, die erst durch ihre Resignation bewirkt haben, daß durch die Wesenheiten, welche das Böse in die Welt bringen konnten,das Böse entstanden ist.
Hätten die Götter das Böse vermieden, so wäre die Welt arm, wäre nicht mannigfaltig. Die Götter mußten das Böse um der Freiheitwillen in die Welt kommen lassen, und sie mußten dafür für sich die Macht erringen, das Böse wieder in das Gute zurückzuführen. Diese Macht ist etwas, was als Wirkung nur aus dem Verzicht, aus der Resignationkommen kann.
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Auf diese Stufe gliedert sich der Stoff, und seine Glieder treten zueinander in Beziehung. Man hat es also da mit verschiedenen Stoffen zu tun, die sich verbinden, trennen. Dieses Gebiet wird als das der Form bezeichnet.
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Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Elementarreich I
Man bezeichnet diesen niedersten Lebenszustand als das erste Elementarreich. Es ist ein Erleben des Stoffes in seiner ursprünglichen Eigenschaft. Der Stoff kommt nach den verschiedensten Richtungen hin in Erregung und Bewegung. Und sein Selbsterleben dieser Beweglichkeit ist als erste Lebensstufe das erste Elementarreich.
135
Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Elementarreich II
Die zweite Stufe wird erreicht, wenn Rhythmus und Harmonie aus diesen
Bewegungen wird. Die entsprechende Lebensstufe ist das innerliche
Gewahrwerden des Rhythmus als Klang. Das ist das zweite Elementarreich.
136
Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Elementarreich III
Die dritte Stufe bildet sich aus, indem die Bewegungen
sich zu Bildern umformen. Dann lebt die Seele in sich als
in einer Welt sich gestaltender und sich wieder auflösender Bilder. Das ist das dritte Elementarreich.
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Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Mineralreich
Auf der vierten Stufe nehmen die Bilder feste Formen an; es tritt Einzelnes aus dem Wandelpanorama heraus. Dadurch kann es nicht mehr bloß innerlich erlebt, sondern äußerlich wahrgenommen werden. Dieses Reich ist das Reich der äußeren Leiber. Man muß in diesem Reiche unterscheiden zwischen der Gestalt, die es hat für das helle Tagesbewußtsein des Menschen, und der Gestalt, die es in sich selbst erlebt. Der Leib erlebt tatsächlich in sich seine Form, also den in regelmäßige Gestalten sich formenden Stoff.
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Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Pfalnzenreich
Auf der nächsten Stufe wird dieses bloße Formerleben überwunden; es tritt dafür das Erleben des Formwandels ein. Die Gestalt bildet sich selbst und bildet sich um. Man kann sagen, daß auf dieser Stufe das dritte Elementarreich in einer höheren Gestalt erscheint. Im dritten Elementarreich kann die Bewegung von Gestalt zu Gestalt nur als Bild erlebt werden; in diesem fünften Reich geht das Bild bis zur Verfestigung im äußeren Gegenstande über, aber dieser äußere Gegenstand erstirbt nicht in der Form, sondern er behält seine Wandelfähigkeit. Dies Reich ist das [der] wachsenden und sich fortpflanzenden Leiber. Und seine Umwandlungsfähigkeit kommt eben in Wachstum und Fortpflanzung zum Vorschein.
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Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Tierreich
Im nächsten Reiche tritt die Fähigkeit hinzu, daß Äußere in seiner Wirkung auf das Innere zu erleben. Es ist das Reich der empfindenden Wesen.
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Die Sieben Lebenszustände (Runden):
- Menschenreich
Das letzte Reich, das in Betracht kommt, ist dasjenige, welches nicht nur die Wirkung der äußeren Dinge in sich erlebt, sondern deren Inneres miterlebt. Es ist dies das Reich der mitfühlenden Wesen.
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Als Sonne, Erde und Mond noch einen Körper bildeten, war auf diesem Planeten der Menschenleib aus einem Stoffe gebildet, der luftartigen Zustand hatte. Außer den Menschenleibern waren nur vorhanden mit einem Leibe in einem flüssigen Zustande die Nachkommen der Menschentiere des Mondes. Den festen Zustand hatten erreicht die Sprösslinge derjenigen Mondwesen, welche dort als Pflanzenmineralien lebten. Außer den flüssigen Menschentieren aber gab es noch tierpflanzenartige Wesen in diesem [Zeitpunkt], die aus den Pflanzentieren des Mondes entstanden waren. Während aber die ersteren ein mehr wässeriges Aussehen hatten, bestanden
die tierpflanzenähnlichen Wesen aus einer dichten, breiartigen Masse, die, wenn sie derb wurde, dem Stoffe näherte, der gegenwärtig die Pilze bildet.
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Als nun die Sonne ihre Materie aus der Erde herauszog, so daß
die letztere nur noch die Mondmasse in sich hatte, da änderten sich alle Verhältnisse auf dem Planeten. Der Stoff der Menschenleiber verdichtete sich zu einer flüssigen Substanz, welche sich dem heutigen Blute vergleichen läßt. Die vorher flüssigen Wesen nahmen eine feste Form an, und die festen Pflanzenmineralien erhielten eine ganz dichte Stofflichkeit. Vor dem Auszug der Sonne war das Leben des Menschenleibes im Wesentlichen eine Art Atmung, ein Aufnehmen und Abgeben von luftartigem Stoff. Nach demselben bildete sich eine Weise der Ernährung aus der flüssigen Umwelt heraus. Und mit dieser Ernährung war auch die Fortpflanzung verbunden. Der zähflüssige Menschenleib wurde aus dem Fortpflanzungsstoff seiner Umgebung befruchtet und spaltete sich unter solchem befruchtenden Einflüsse. Seine Entwickelung, während noch die Mondensubstanz innerhalb der Erde war, ging so vor sich, daß er innerhalb seiner flüssigen Masse halbfeste Teile ausbildete, die sich bis zur Knorpelhaftigkeit verdichteten. Feste knochenartige Gliedeinlagerungen konnte er in dieser Zeit noch nicht bilden, denn dazu war die Erdmasse nicht geeignet, solange sie den Mond in sich enthielt. Erst mit dem Auszug des Mondes, als die derbste Stofflichkeit entfernt war, entstand im Menschenleibe eine feste Gerüstanlage. Und dies war auch die Zeit, in welcher die Möglichkeit aufhörte, die Befruchtungsstoffe aus der Umgebung zu nehmen. Mit der Mondenmasse ging auch den Erdensubstanzen die Fähigkeit verloren, auf den Menschenleib befruchtend zu wirken. In der Zeit vorher gab es nicht zwei Geschlechter des Menschenleibes. Der Mensch war ein Wesen weiblicher Natur, zu dem die männliche Wesenheit in der Erdenumwelt selbst war. Die ganze Monderde hatte einen männlichen Charakter.
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Diese Bewusstseinszustand ist um einen Grad heller als das vorhergehende, aber es hat dafür auch an Weite des Umblickes verloren. In seiner gegenwärtigen Lebenslage hat der Mensch während des tiefen, traumlosen Schlafes einen ähnlichen Bewußtseinszustand, wie er einstens auf der Sonne ihn hatte. Nur kann derjenige, welcher nicht Hellseher oder nicht Medium ist, die Dinge und Wesen, die dem Sonnenbewußtsein entsprachen, nicht wahrnehmen. Mit dem Trance eines bis zu diesem Zustand herabgestimmten Mediums und dem höheren Bewußtsein des währen Hellsehers verhält es sich auch hier wieder so, wie das in Bezug auf das Saturnbewußtsein besprochen worden ist. — Der Umfang des Sonnenbewußtseins erstreckt sich nur auf die Sonne und die mit ihr zu allernächst zusammenhängenden Weltkörper. Nur diese und deren Ereig- nisse kann der Sonnenbewohner miterleben, wie — um noch einmal das obige Gleichnis zu gebrauchen — der jetzige Mensch seinen Herzschlag erlebt. Der Saturnbewohner hat so das Leben auch solcher Weltkörper mitgemacht, die nicht unmittelbar in den nächsten Bereich desSaturn gehörten.
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