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Venus

 

 

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Auf dem sechsten Planeten wird in der Weiterentwicklung alles ausgeschieden, was das Sinnlose ist, das, was sich auf dem niederen Mentalplan als unsinnig, unlogisch zeigt. Dieser sechste Planet ist der Planet des Logos, des Wortes, weil das Wort den Sinn gibt.

 

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Der Venuszustand wird ein solcher sein, daß auch das Pflanzenreich verschwunden sein wird; das niederste Reich wird das abermals verwandelte Tierreich sein; daran wer- den sich nach oben gehend drei Menschenreiche von verschiedenen Vollkommenheitsgraden finden.

 

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In dieser sechsten Runde, auf dem sechsten Globus, in dessen sechstem Entwickelungsstadium, der sechsten Rasse entsprechend, da entscheidet sich etwas Wichtiges. Da wird alles im Devachanzustand angelangt sein, was sich aus allen Reichen heraus entwickeln kann. Ist dann jemand nicht so weit, daß er bis zur Devachanstufe erhoben werden kann, dann bleibt er in der Tierheit. Das entscheidet sich bei der Zahl 666, der Zahl des Tieres.

Wenn von diesen 343 - 7 x 7 x 7 Stufen 666 = 6 x 6 x 6 = 216 vergangen sein werden, also nach 5 Planeten (Saturn, Sonne, Mond, Erde, Jupiter) in der Venus, wenn in dieser wieder 5 Lebenszustände verflossen sind, also im 6. Lebenszustand der Venus und im 6. Formzustand dieses 6. Lebenszustandes, dann wird alles ausgesondert sein von der Erdenevolution, was nicht zur Vollkommenheit kommen kann; die Zahl 666 = 216 ist daher die kritische Zahl der Evolution (Apokalypse). „Ein kritischer Zustand tritt aber (wenn auch ein kleinerer als im bezeichneten Zeitpunkte) auch sonst ein, wenn das Evolutionsverhältnis 666 ist, z.B. in der 6. Unterrasse der 6. Wurzelrasse des 6. Planeten, wobei Mars und Merkur mitgerechnet werden, also folgender Zyklus entsteht:

1. Saturn

2. Sonne

3. Mond

4. Mars

5. Erde

6. Merkur - dieser Einfluß ist dann in der nächsten 6. Unterrasse schon ein großer.

Die Menschheit wird also dann schon an einen kritischen Punkt ihrer Entwickelung kommen.

 

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Gegen die Mitte der sechsten Wurzelrasse, im letzten Drittel, wird es keinen physischen Leib mehr geben. Da wird der ganze Mensch wieder ätherisch sein. Er geht in die feinere Stofflichkeit über. Dies wird aber nicht eintreten, wenn der Mensch es nicht selbst herbeiführt. Dazu muß er erst übergehen zu der Nahrung, die er im Laboratorium selbst zubereitet. So daß der Mensch in demselben Maße, in dem er seine Nahrung nicht mehr der Natur entnimmt, sondern der eigenen Weisheit, dem Gotte im Inneren, er auch der eigenen Vergottung entgegeneilt. Wenn der Mensch anfangen wird, sich selbst zu ernähren, wird auch der Grund gelegt zu etwas Höherem, nämlich dazu, daß er sich selbst fortpflanzen kann. Er schafft allmählich ein Leben für sich aus der mineralischen Welt.

 

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Der Ursprung der Planetensiegel geht auf den Münchner Kongress der Theosophischen Gesellschaft im Mai 1907 zurück. Für das Programmheft dieses Kongresses zeichnete Rudolf Steiner fünf verschiedene von ihm auch als »Vignetten« bezeichnete Planetensiegel, eines für jeden Kongresstag, beginnend mit Samstag – Saturn, dann Sonntag – Sonne, Montag – Mond, Dienstag – Mars, und als letztes Mittwoch - Merkur. Zwei weitere Siegel, Jupiter und Venus, kamen vier Jahre später, bei der Gestaltung des Stuttgarter Zweighauses 1911 dazu, in dem alle Siegel im Versammlungsraum in Gold auf dunkelblauem Grund gemalt waren. Rudolf Steiner hat, wie bei all seinen künstlerischen Werken, auf eine nähere Erklärung dieser Planetensiegel weitgehend verzichtet. Sie sind als bildhaft imaginative imaginative Darstellung der aufeinanderfolgenden

Stufen der planetarischen Entwicklung  aufzufassen, die ihren Sinn selbst durch meditative Betrachtung enthüllen.

 

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Lebensstufen - Runden: siehe Details weiter unten 

 

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Auf der sechsten Stufe wird die Physiognomie zur Ausströmung ihrer selbst. Ein Wesen, das auf dieser Stufe steht, bildet die Dinge seiner Umwelt so, wie es sich erst selbst gebildet hat. Es ist dies die Stufe des Gestaltens.

 

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Siehe 134 – 140

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Der nächste Bewußtseinszustand, zu dem sich der Mensch auf einem weiteren Planeten, der «Venus», entwickelt, unterscheidet sich von dem vorigen dadurch, daß die Seele nun nicht bloß Bilder, sondern Gegenstände und Wesen selbst erschaffen kann. Es geschieht dies bei dem selbstbewußten Gegenstandsbewußtsein oder überpsychischen Bewußtsein. Durch das Bilderbewußtsein kann der Mensch von übersinnlichen Wesen und Dingen etwas wahrnehmen, und er kann diese durch die Erweckung seiner Bildvorstellungen beeinflussen. Aber damit zum Beispiel dasjenige geschehe, was er von einem solchen übersinnlichen Wesen will, muß dieses auf seine Veranlassung hin die eigenen Kräfte in Bewegung setzen. Der Mensch ist also Herr über Bilder, und er kann durch diese Bilder Wirkungen veranlassen. Aber er ist noch nicht Herr über die Kräfte selbst. Wenn sein selbstbewußtes Gegenstandsbewußtsein ausgebildet sein wird, dann wird er auch über schöpferische Kräfte anderer Welten Herr sein. Er wird Wesen nicht nur wahrnehmen und beeinflussen, sondern selbst schaffen.

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Venus 503-508
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